
Vortrag von Heinrich Gehring: Demenz, Alzheimer, Vergesslichkeit – wenn das Gedächtnis nachlässt
16. Oktober | 17:00 bis 18:30 Uhr

Bis zu einem gewissen Grad ist die zunehmende Vergesslichkeit eine unvermeindliche Begleiterscheinung des Alterns. Ist sie allerdings so ausgeprägt, dass sie einen normalen Alltag erschwert oder unmöglich macht, wird Vergesslichkeit zur Krankheit. Bei der Demenz handelt es sich um eine Erkrankung, die stärker als jede andere Störung des Gehirns mit dem Lebensalter zusammenhängt. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz, bei der Nervenzellen des Gehirns aus noch nicht völlig geklärter Ursache zugrunde gehen. Aber auch eine Verstopfung der Blutgefäße des Gehirns, z.B. durch einen Schlaganfall, kann eine Demenz auslösen. Wenn Nervenzellen im Stirn- und Schläfenlappen des Großhirns absterben, kann dies Persönlichkeit und Verhalten des Betreffenden stark verändern, oft lange bevor Gedächtnisstörungen auffällig werden.