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Das Gedächtnis der Töchter – Lesung mit Irene Langemann
13. März | 19:30 bis 21:00 Uhr
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Das Gedächtnis der Töchter ist die mitreißende Chronik einer deutschen Familie, die versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Virtuos erklettert Irene Langemann die Ranken des Stammbaums, folgt wilden Verästelungen und lässt dabei ein eng gewobenes Geflecht aus Vergangenheit und Zukunft entstehen. Ein tiefbewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer neu zu schöpfende Kraft, sie zu überwinden.
Irene Langemann, 1959 in Issilkul (Sibirien) geboren, wuchs zweisprachig in einer deutschen Familie auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt sie in Koln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Die Veranstaltung wird von Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, moderiert.
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der vhs Landkreis Konstanz.
NZZ-Buchrezension:
„Über die Geschichte der rund 2,5 Millionen Russlanddeutschen, die heute in der Bundesrepublik leben, wissen ihre Landsleute in der Regel wenig. «Das Gedächtnis der Töchter», ein vielschichtiger und vielstimmiger Roman, könnte daran etwas ändern.“
Kartenvorverkauf nur in der Stadtbibliothek!
Urheber Veranstaltungsbild: Andrzej Walkusz/VHS Landkreis Konstanz e. V.